2017-12-02T18:47:53

Vietnam [de]

Here are my notes from book Kultur Schock Vietnam in German by Monika Heyder

interview
  • p10 Im vietnamesischen Denken ist das Bemühen um Ausslußlösungen viel weniger ausgeprägt als bei uns. … In Vietnam existierten seit mindestens 2000 Jahren stets verschiedene Glaubensvorstellungen gleichzeitig, neben- oder miteinander, vermischten sich oder auch nicht. Es war dort niemals üblich, von Menschen religiöse Bekenntnisse zu verlangen.
  • p10 Vieles, was für unser Empfinden oder unsere Denkgewohnheiten einen unvereinbaren Gegensatz darstellt, ist für Vietnamesen schlicht eine Frage der Praktikabilität. Entweder es funktioniert - dann fragt niemand nach der Theorie, oder es funktioniert nicht - dann hilft auch die theoretische Aussage "Es müßte gehen, weil...!" nicht weiter.
  • p16 Die große Bedeutung der Ahnenverehrung ist zu einem Teil mit den Seelenvorstellungen der Menschen, aber auch mit dem Famililienzusammenhalt und der Achtung vor dem Alter zu erklären. Man geht davon aus, daß der Mensch nach seinem Tod in die Welt der Ahnen eingeht. Während sein Körper zerfällt, lebt seine Seele weiter. Dadurch kann der Verstorbene am Leben der Familie teilnehmen und dieses Leben in gewisser Weise auch mit beeinflussen. In schwierigen Situationen bittet man die Ahnen um ihre Unterstützung.
  • p10 Die vietnamesische Familie besteht aus Lebenden und Verstorbenen, denn die zwischenmenschlichen Beziehungen enden nicht mit dem Tod.
  • p20 Nach einem harten Leben mit viel Arbeit und Mühen, Hunger und Krankheiten hatten se nun endlich die "goldene Quelle" erreicht, waren dem irdischen Jammertal tatsächlich entronnen.
  • p23 Für das Überleben ist der feste Zusammenhalt des Familienverbandes nötig, der die einzig mögliche Form der sozialen Sicherung darstellt. Damit sind Ein- und Unterordnung in der Gemeinschaft, d.h. Hierarchiedenken, Achtung des Alters, Gruppendenken, Duldsamkeit und das Zurückstellen eigener Interessen zugunsten aller, untrennbar verbunden.
  • p26 Welche Person ist gut? Da nimmt eine bestimmte Person vom Mord Abstand, nimmt vom Diebstahl Abstand, nimmt vom üblem Wandel in Liebesdingen Abstand, nimmt vom Lügen Abstand, nimmt von verleumderischer Rede Abstand, nimmt von grober Rede Abstand, nimmt vom Geschwätz Abstand, ist nicht gierig, ist nicht böswillig gesinnt, ist ein Anhänger der rechten Lehre. Diese Person wird als gut bezeichnet.
  • p27 Der Kern der buddhistischen Lehre besteht in der Erkenntnis, Leben sei Leiden. … Am Ende der Wiedergeburten stehe das Nirvana, das Nichts, das Aufhören des Werdens, das Ende der Begierde, wo es kein Leiden mehr gäbe.
  • p34 Jeder ist hier ausgesucht höflich, höflich auf eine glatte, undurchschaubare Weise.
  • p35 Die Schwierigkeit, die Leute als Individuen zu sehen, wird noch dadurch verstärkt, daß hier offenbar alle im gleichen Stil reden und auch das Gleiche sagen.
  • p38 Interessant ist die Forderung nach Bescheidenheit und Genügsamkeit.
  • p39 Das Christentum paßte nicht so recht in das für Vietnam gewohnte Bild der Toleranz in Glaubensfragen.
  • p51 Auch Farben werden mit bestimmten Ereignissen und Gelegenheiten in Verbindung gebracht. Wieß: Farbe der Trauer. Schwarz: Symbol für Unglück, Trauer, Begräbnisse. Rot und Gelb oder Gold: Sie symbolisieren Glück, Wohlstand und Gedeihen. Rosa: Farbe der Verliebten. Pastelltöne: Farben für die festlichen Kleider. Braun: Traditionelle Farbe der bäuerlichen Kleidung im Norden des Landes.
  • p58 Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.
  • p59 …, bis eine andere vietnamesischen Eigenschaft ihr Recht fordert: die Sparsamkeit. Deshalb (und nur deshalb) geht man schließlich zu Bett. Fleiß ist eines der wichtigsten Kriterien für die Wertschätzung durch die Vietnamesen. (Fleiß und guter Charakter stehen an der Spitze der Eigenschaften, die für junge Leute der Ehepartner haben muß.)
  • p60 Das geflügelte Wort: "nach außen seine Pflicht für das Vaterland tun, nach innen für seine Familie da sein" drückt treffend aus, was die Vietnamesen als ihre höchsten Pflichten ansehen.
  • p61 Es ist kein übel ärger als begehren, kein unheil böser als sich nichtbegnügen, kein Fehler größer als erwerbenwollen. Nur wer sich in genügsamkeit begnügt, hat stets genug. --Laudse
  • p62 Die Fähigkeit der Vietnamesen, "sich zu biegen ohne zu brechen", hat sie davor bewart, in der chinesischen Kultur auf bzw. unterzugehen. Sie helf, vietnamesische Traditionen zu bewahren und eine nationale Identität herasuzubilden. Das Einstellen auf gegebene Situationen und die Fähigkeit, Leid zu ertragen, um zu überleben, haben sich als wirksame Überlebensstrategie erwiesen.
  • p63 die buddhistische Lehre vom Karma spielt ebenfalls eine gewisse Rolle: Das Unglück, das mir widerfährt, ist offenbar den schlechten Taten in meiner früheren Existenz geschuldet, ich kann ihm nicht ausweichen. Könnte ich es, hÄtte das nur zu Folge, daš ich auch in meiner nächsten Existenz noch für die schlechten Taten zu zahlen habe.
  • p64 Wer sich intensiver mit Vietnam beschäftigt, sellt bald fest, daß bei allen Besonderheiten, die jede Region und jede Stadt aufweist, Grundwerte wie Familiensinn (s. dort), Patriotismus oder Fleiß für alle Vietnamesen gelten.
  • p66 So gab es in alltÄglichen Verrichtungen mehr Freiheit für den Einzelnen als in der alten Heimat, wo die soziale Kontrolle durch die Institution "Dorfmeinung" einen beträchtlichen Einfluß auf das Handeln der Menschen ausübt. Im Süden war man mehr auf sich gestellt, aber gleichzeitig unabhängiger - und konnte dadurch ein neues Gefühl für die eigene Kraft, den eigenen Wert entwickeln.
  • p69 Nordvietnamesen seien arbeitswütig, verbissen, rückständig, bäurisch, geizig, nicht flexibel, verstünden nicht zu leben, hätten keinen Charme, keine Kultur (womit materielle Güter wie Nagellack, Transistorradios usw. gemeint sind...)
  • p70 Südvietnamesen wiederum wird häufig nachgesagt, sie seien faul, trägem oberflächlich, verschwenderisch, vergnügungssüchtig, wetterwendisch, dächten nicht an morgen und hätten ihre Traditionen vergessen, um sich der westlichen Kultur in die Arme zu werfen.
  • p74 Wenn die vietnamesische Gesellschaft geteilt wird, dann nicht entlang eines Breitengrades, sonder durch die sozialen Unterschieden. Der Graben zwischen denen, die am Wohlstand mehr oder weniger partizipieren und denen, für die auch die Politik der Erneuerung nicht die geringste Erleichterung brachte, verläuft quer durch die Gesellschaft - und er wird von Jahr zu Jahr tiefer.
  • p75 Sehr bald stellte sich heraus, daß in Vietnam die härteste Kriegerrasse Asien lebte und daß die Nacht ihr eigentliches Element war.
  • p80 Auf Vietnam, Laos und Kampuchea waren insgesamt 7,5 Mill. Tonnen amerikanischer Bomben niedergegangen (knapp 2 Mill t waren es in ganz Europa im II. Weltkrieg gewesen)
  • p83 Die Vietnamesen hatten im Gegensatz zu den Amerikanern nie ein Kriegstrauma. Das lag nicht daran, daß die "die härteste Kriegerrasse Asiens" sind, sondern weil die Gerechtigkeit auf ihrer Seite war. Sie wurden auf ihrem eigenen Stück Erde angegriffen, und sie haben sich gewehrt. In militärischer Hinsicht gab es zwar keine Sieger, aber der Kampf der Vietnamesen führte dazu, daß die USA trotz ihrer technischen und materiellen Überlegenheit letztendlich keine andere Möglichkeit sahen, als sich aus diesem Teil der Erde zurückzuziehen. Die Vietnamesen sind in einer der blutigsten Auseinandersetzungen zwischen neokolonielen Machtansprüchen und nationaler Selbstbestimmun nicht nur faktische, sondern auch moralische Sieger geblieben. Dieses Bewußtsein hat dazu beigetragen, mit Leid und Tod, mit den schrecklichen Bildern der Kriegsjahre und mit der Mühsal des Wiederaufbaus fertig zu werden.
  • p98 Der Einzelne verwirklicht sich in hohem Grade als Mitglied der Familie; d.h. er erfährt nur insofern und in dem Maße Anerkennung, wie er zur Existenz seiner Familie beiträgt.
  • p100 Der Mensch hat Ahnen und Vorväter, wie der Baum Wurzeln hat und der Fluß einer Quelle entspringt. (Sprichwort)
  • p102 Älteren widerspricht man nicht, sondern fügt sich ihren Worten kritiklos. Diese Forderung nach Gehorsam hat zur Folge, daß eine direkte Ablehnung bzw. Verneinung als ungezogen gilt. Es fällt Vietnamesen in der Regel sehr schwer, auf Fragen mit einem klaren Nein zu antworten. Selbst, wenn sie sich dadurch in Kalamitäten bringen, ziehen sie oft diese dem Vorwurf, ungezogen zu sein, vor.
  • p102 An der Spitze der Pyramide stand des (männliche) Familienoberhaupt. Dieses übte absolute und uneingaschränkte Macht aus. Der Mann traf sämtliche Entscheidungen über seine Frau(en) und seine Kinder, die als sein Eigentum angesehen wurden. Er bestimmte Ehegatten, entschied über den Kauf und Verkauf von Eigentum, durfte Frauen und Kinder züchtigen, mißhandeln oder aus der Familie ausstoßen. Der Familienoberhaupt entschied nicht nur über Glück und Unglück, sonder auch über Leben und Tod der ihm unterstellten Menschen.
  • p105 "Hundert Armeen sind leichter zu beherrschen als 4 Frauenbeine."
  • p110 Der Ehemann bewist seine Treue, indem er für seine Familie sorgt und sie nicht im Stich läßt. In sexueller Hinsicht gibt es für Männer gewisse Rechte, die einer Frau auch heute nicht zustehen. Ein Bordellbesuch oder die Beziehung zu einer kleinen Nebenfrau gehörten spätestens seit dem 11. Jahrhundert zu den traditionellen Rechten des Ehemannes. Bis heute werden solche Eskapaden von der Familie meist geduldet, und sei es auch nur um des lieben Friedens willen. Eine vietnamesische Ehefrau wird in vielen Fällen schweigen, nach außen hin den Schein wahren und hoffen, daß sich der Mann nach einiger Zeit besinnen und wieder ihr zuwenden wird. Wendet sie sich hilfesuchend an die Schwiegereltern, kann es sein, daß diese ihr sogar noch Vorwürfe machen: Sie müsse ja eine sehr schlechte Ehefrau sein, wenn sie ihren Mann soweit getrieben habe, daß er sich anderswo Trost holen müsse..
  • p112 Familienmütter sich als zeitweilige Frauen an Geschäftsleute verdingen. Diese wollen für die Zeit ihres Vietnam-Aufenthaltes auf eine Frau zurückgreifen, anstat immer wieder mit Nutten und Zuhältern herumhandeln zu müssen. Man is rationell eingestellt, zahlt lieber ein festes Gehalt pro Monat und wird dafür rundum betreut (sexuelle Dienstleistung, ordentliche Küche und Wäscheservice). Oft kommen solche Frauen aus aus gebildeten Schichten und fungieren nebenbei als Sekretärin oder Dolmetscherin. Für solche eine "Perle" wenden Südkoreaner und Taiwanesen gern ein paar hundert Dollar im Monat auf. Für eine normale vietnamesische Familie ist das eine unvorstellbar große Summe, die Wünsche weckt und Skrupel klein werden läßt. Es gibt Ehepaare, die gemeinsam beschließen, daß die Frau sich für das Wohl der Familie "opfert" und eine solchen Job annimmt.
  • p122 Mädchen werden als leichter großzuziehen, verständiger, gehorsamer und vor allem fleißiger eingeschätzt. Ihre Arbeitskraft wird als gleichwertig, oft sogar als wertvoller als die der Brüder betrachtet. Zudem kostet ihre Verheiratung die Eltern kein Geld, wohingegen die Heirat der Söhne finanziert werden muß. Töchter haben nur einen einzigen Fehler: Sie gehen nach der Heirat in die Familie des Mannes, bringen ihre Kräfte und Fähigkeiten dort ein und stehen den Eltern nicht mehr zur Verfügung.
  • p139 "Ein Essen ohne Gemüße ist wie eine Krankheit ohne Arznei." (Sprichwort)
  • p142 Dieser Grad der Gelassenheit im Umgang mit der Zeit ist im heutigen Vietnam nur noch Geschichte. Trotzdem kommt man auch heute selten pünktlich, wenn man zum Essen eingeladen wurde.
  • p143 Eine Delikatesse für Kenner ist Regenwasser. Es wird mit verschiedenen Methoden aufgefangen, denn mit Regenwasser gebrühter Tee ist besonders wohlschmeckend.
  • p144 Piper bettel wurde von beiden Geschlechtern, von jung und alt gleichermaßen genossen. Ein Betelbissen besteht aud einem Stück Betelblatt, das zusammen mit etwas Kalk und einem Stück Arekanuß weichgekaut wird. Die dabei frei werdenden Stoffe verursachen eine leichte Taubheit im Mund. Sie sind hungerdämpfend, und man sagt ihnen eine zahnfleischstärkende Wirkung nach.
  • p159 "Ob er nun lange studiert oder nicht, er wird doch bauer..." (Motto)
  • p161 "Not macht erfinderisch" (Sprichwort)
  • p161 Die Fähigkeit der Vietnamesen zu improvisieren, aus Nichts etwas zu machen und mit jeder Situation irgendwie zurecht zu kommen, hat schon viele Besucher des Landes in Erstaunen versetzt. Sie ist wohl in engem Zusammenhang mit dem Sinn für das Praktische zu sehe.
  • p162 Aber gerade die Händler nahmen in der traditionellen Fierarchie der vietnamesischen Gesellschaft einen sehr niedrigen sozialen Rang ein. Es gab folgende Stände: Gelehrte, Bauern und Handweker, Ganz zum Schluß erst folgten die Händler.
  • p184 … was das Tet-Fest die einzige Gelegenheit im Jahr, zu der sich auch der allerärmste Vietnamese richtig satt essen wollte. Dieser Wunsch ging für viele nur ein einziges Mal im Jahr - nämlich zum Neujahrfest - in Erfüllung.
  • p198 Tây ("Westler") ist der Sammelbegriff für Weiße. Der Begriff "Langnase" (mũi lo) wird seltener gebraucht.
  • p204 "Ein Insekt verdirbt die ganze Suppe." (Sprichwort)
  • p291 Die Fähigkeit, sich zurückzunehmen, die Einschätzung, wie gering das eigene Wissen, wie bescheiden der eigene Beitrag sei, zeichnen den gebildeten Vietnamesen aus.
  • p228 "Zum Beispiel betrachte ich es als Mangel, daß die Nordvietnamesen nicht richtig hassen können. Wie könnte man es sonst erklären, daß sie die Amerikaner offenbar ganz gerne mögen?"
  • p231 Das Streben nach Harmonie ist ein Grundprinzip vietnamesischen Verhaltens. Das erfordert innere Ruhe, Beherrschung und Geduld im Umgang mit anderen Menschen.
  • p241 Konfliktbereitschaft ist für Vietnamesen ein Zeichen mangelnder Erziehung. Streit zu suchen, ist ausgesprochen ungezogen.
  • p244 Lächeln signalisiert Sympathie und Freundlichkeit. Es dient aber auch dazu, Verlegenheit, Trauer oder Schmerz zu verbergen, ist also ein wichtiges Mittel, um des Gesicht zu wahren. Es ist universell einsetzbar, u.a. als Alternative zu Wutausbrüchen.
  • p246 Früher oder später wissen die Vietnamesen überall, welcher Weiße sich anständig verhält, wen man als Partner akzeptieren kann und wen man lieber solange gegen "Wände asiatischen Lächelns" rennen läßt, bis er sich den Kopf verbeult.
  • p249 Wenn man auch rotzen darf nach Herzenslust, gibt es eine Sache, die von Vietnamesen als ausgesprochen unfein angesehen wird: sichtbares Schwitzen bei Menschen, die augenscheinlich keine schwere körperliche Arbeit leisten.
  • p259 Nur zu schnell wird man ihm klarmachen, daß er nicht nur eine Frau, sondern eine ganze Familie mit meist vielen Mitgliedern geheiratet hat.
  • p261 In der Heimat war man souverän in der Bewältigung des Lebens, hatte in der Regel einen Beruf und konnte sich artikulieren. In der neuen Umgebung hat der vietnamesische Partner häufig anfangs keine Arbeit. Die mangelnde Sprachbeherrschung macht auch den besten Fachmann plötzlich hilflos. In Vietnam vielleicht Arzt oder Ingenieur, muß er/sie in der "fremden Heimat" plötzlich wie ein kleines Kind mit gestammelten 3-Wort-Sätzen versuchen, die Alltagskommunikation zu meistern.
  • p262 Für die meisten Vietnamesen ist es schwer vorstellbar, daß in Europa nicht all Menschen im Geld schwimmen. Sie überschlagen, welche Unsumme von Dong das Gehalt eines kleinen deutschen Angestellten darstellt und rechnen so, als könnte man in Deutschland so billig wie in Vietnam leben. Die Zusammensetzung der Lebenshaltungskosten in Deutschland is ihnen unbekannt. Mit dem Wort Miete können sie kaum etwas anfangen, denn die meisten Vietnamesen wohnen in ihrem eigenen Haus, so bescheiden es auch immer sein mag. Wenn man Vietnamesen eklärt, daß die Hälfte des Einkommens für Steuern und Abgaben aller Art, für Sozialversicherungsbeiträge usw. aufgewendet werden muß, dann glauben sie es meist gar nicht. Sie wissen nur, daß die Menschen in Deutschland reich sind und erwarten deshalb, daß die deutsche Verwandschaft einen kleinen Teil ihres Reichtums an die Familie in Vietnam abgibt.